In diesem Blogbeitrag setzen wir uns damit auseinander, ob und wie die Akupunktur bei Heuschnupfen das Leben von Betroffenen qualitativ und signifikant verbessern kann. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass eine Akupunktur-Behandlung bei einer Pollenallergie ein großes Potenzial hat, die Symptome erheblich zu mindern. Doch nochmal zum Verständnis für Sie: Heuschnupfen selbst ist ein Symptom einer durch Pollen ausgelösten Allergie.
Gerade im Frühling und Sommer lösen Pflanzenpollen vermehrt eine solche allergisch bedingte Entzündung der Nasenschleimhaut aus. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um chronische Beschwerden, die ohne entsprechende Behandlung eine große, negative Auswirkung auf die Lebensqualität des Betroffenen nehmen kann. Es stellt sich somit die folgende Frage: Wie kann die Akupunktur gegen Heuschnupfen wirken und uns damit Lebensqualität zurückholen?
Wie hilft Akupunktur bei Heuschnupfen?
Pollenallergien sind eine der häufigsten Arten von Allergien und beeinträchtigen das Leben von Millionen von Menschen weltweit. Symptome wie Niesen, eine laufende Nase, juckende und tränende Augen sowie Kopfschmerzen schränken Betroffene in ihren täglichen Aktivitäten ein. Manchmal lassen Patienten Aktivitäten auch ganz sein, weil sie sich vor den Symptomen schützen wollen.
Als alternative Heilmethode ist die Akupunktur schon lange nicht mehr aus der Medizin wegzudenken. Die Jahrhunderte alte Technik aus der traditionellen chinesischen Medizin beruht auf dem Verständnis, dass der Körper des Menschen ein Netzwerk von Energiebahnen, so genannte Meridiane, bildet. Wenn diese Meridiane blockiert oder gestört sind, kann dies zu einer Vielzahl von Beschwerden führen, einschließlich Allergien und Heuschnupfen.
Während der Akupunktur werden feine Nadeln genutzt, die vorsichtig an bestimmten Akupunkturpunkten auf den Meridianen am Körper des Patienten platziert werden. Diese zumeist schmerzlosen Stichpunkte sollen einen Einfluss auf die Regulierung des Energieflusses des Körpers nehmen und die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktivieren. In der Regel befinden sich die Nadeln für etwa 20 – 30 Minuten in den Stichpunkten.
Bei durch Allergien ausgelöste Heuschnupfen soll der Körper durch die Akupunktur auf natürliche Weise dazu angeregt werden, die allergische Reaktion zu bekämpfen. Indem die Nadeln an den relevanten Punkten platziert werden, soll eine stärkende Reaktion des Immunsystems erfolgen, dadurch Entzündungen reduzieren und die Freisetzung von Histamin hemmen, das für viele Allergiesymptome verantwortlich ist. Der Körper soll durch die Akupunktur-Behandlung nicht nur die allgemeine und psychische Gesundheit verbessern, sondern insbesondere auch widerstandsfähiger werden. Dies macht die Akupunktur bei Allergien, insbesondere Pollenallergien, zu einer wichtigen alternativen Heilmethode.
Was Sie während einer Akupunktur gegen Heuschnupfen erwartet
Eine Akupunktur-Behandlung beginnt mit einer ausführlichen Anamnese, bei der die Akupunkteurin den Patienten mit Heuschnupfen nach seiner Krankengeschichte, nach seinen Symptomen und andere relevante Informationen fragt. Anschließend werden die für die Behandlung von Heuschnupfen relevanten Akupunkturpunkte, die auf den Meridianen am Körper liegen, ausgewählt.
Die Verwendung von Nadeln ist ein zentraler Bestandteil einer Akupunktur-Behandlung. Die Akupunkteurin setzt die Nadeln sehr präzise an den ausgewählten Punkten ein, um den Qi-Fluss im Körper anzuregen und zu harmonisieren. Die meisten Menschen empfinden den Einstich als schmerzlos oder nur als leichte Stech- oder Druckempfindung. Häufig beeinträchtigen die Symptome von Allergien das Leben der Patienten so signifikant, dass das kurze Stechempfinden durch die Akupunktur keine erhebliche Rolle spielt.
Die Dauer und Häufigkeit der Behandlung hängen immer von der Schwere der Symptome ab. Eine typische Behandlungsserie umfasst in der Regel 6 bis 12 Sitzungen, die über einen Zeitraum von mehreren Wochen bzw. Monaten stattfinden. In einigen Fällen kann es auch ratsam sein, dass der Patient an regelmäßigen Akupunktursitzungen zur Vorbeugung von Allergie-Symptomen teilnimmt.
Was sind etwaige Kosten für Akupunktur bei Heuschnupfen und wie findet man einen qualifizierten Akupunkteur?
Die Kosten für eine Behandlung mit Akupunktur gegen Heuschnupfen werden in der Regel leider nicht von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Fragen Sie trotzdem gerne mal Ihre Krankenkasse, ob sie die Kosten übernehmen würden. In der Regel belaufen sich die Kosten für eine Sitzung der Akupunktur bei Heuschnupfen zwischen € 50 – € 100. Wie es jedoch auch immer in anderen Lebenssituationen ist, sollten nicht nur die Kosten der Akupunktur bei Heuschnupfen in Erwägung gezogen werden. Schließlich handelt es sich hierbei für viele Patienten auch um eine Entscheidung ihre Lebensqualität nachhaltig verbessern zu wollen.
Es ist jedoch insbesondere wichtig, einen qualifizierten und erfahrenen Akupunkteur zu finden, um die bestmögliche Behandlung zu erhalten. Eine formale Ausbildung in Akupunktur ist unumgänglich. Einige Hausärzte haben die Zusatzbezeichnung Akupunktur und eignen sich somit sehr gut für Ihre Behandlung mit der Akupunktur.
Schauen Sie sich jedoch unbedingt erstmal die Bewertungen auf den gängigen Bewertungsportalen an, um Erfahrungswerte anderer Patienten mit der Akupunkturbehandlung des jeweiligen Akupunkteurs in Erfahrung zu bringen.
Beim ersten Besuch sollten Sie sich, wie oben beschrieben, auf ein Gespräch einstellen und Ihre vollständige medizinische Historie darlegen. Die Akupunkteurin wird auch Ihre Zunge und Ihren Puls untersuchen, um ein besseres Verständnis für Ihren Zustand zu bekommen. Nach der Anamnese und der damit einhergehenden Diagnose wird Ihnen ein individueller Behandlungsplan erstellt, der auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Und schon wird es losgehen mit der Akupunktur-Behandlung Ihres Heuschnupfens.
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